Alois Schöpf: Über die Normalos. Apropos
Es wäre ja geradezu abnormal gewesen, wenn ein Grüner wie Werner Kogler bei der Erwähnung des Wortes „Normaldenkende“ vonseiten einer ÖVP-Politikerin nicht die Faschismuskeule gezückt hätte.
Es wäre ja geradezu abnormal gewesen, wenn ein Grüner wie Werner Kogler bei der Erwähnung des Wortes „Normaldenkende“ vonseiten einer ÖVP-Politikerin nicht die Faschismuskeule gezückt hätte.
Überall kämpfen Individuen um ihre soziale Position, mit allen Mitteln des guten Geschmacks, selbst noch beim Musikhören. (Pierre Bourdieu)
Das Gendern mit Doppelpunkt, Binnen-I oder Sternchen ist ein heißes Thema, bei dem selten, wenn endlich alle Argumente ausgeschöpft sind, das Statement fehlt: Haben wir wirklich keine wichtigeren Probleme?
Das Mann-Sein wurde so wie das Frau-Sein in einem neuen Jahrtausend, das die Natur-Grundlagen unseres Daseins durch Genetik und Medizin in Kultur-Grundlagen verwandelt hat, zu einem frei wählbaren Rollenspiel.
Für jeden Kulturfreund sind diese paar Stunden übertragener Kultur aus Tirol geradezu eine Demütigung. Wie lange sollen wir im übrigen Österreich noch als Land der jodelnden, geldgierigen und sportelnden Alm-Öhis firmieren?
Das im Jahre 2022 in Kraft getretene Sterbeverfügungsgesetz ist zweifelsfrei ein gesellschaftspolitischer Meilenstein in Richtung einer an den Menschenrechten orientierten Liberalisierung Österreichs.