Tiroler Tageszeitung, Apropos, Immer nur jammern…

Es ist hinlänglich bekannt, dass der Österreicher beim Jammern atmet. Gerade deshalb wäre es für unsere Novemberbefindlichkeit nicht schlecht, öfter das Dashboard der John Hopkins University zu studieren. Es weist derzeit in Sachen Covid19 bei 60 Millionen Infizierten 1,4 Millionen Tote aus, das sind etwas mehr als 2,3 Prozent. Wir erleben also die seit Jahrzehnten größte Krise der Menschheit, worüber man in Depressionen verfallen könnte.

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Alois Schöpf, Das Böse existiert! 3. Teil: Die Macht des Gezeigten, Essay

Um die Frage zu beantworten, wer sich bei der Berichterstattung über den Terroranschlag in Wien nun mehr schuldig gemacht hat, jene, die vornehm zensierten, oder jene, die geil herzeigten, ist es notwendig, nicht nur vor dem Hintergrund des Verschwiegenen, sondern auch vor dem des Gezeigten zu untersuchen, in welch umfassendem Ausmaß dokumentarisches Bildmaterial das politische Bewusstsein ganzer Gesellschaften verändern kann.

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Es lebe der Kapitalismus!

Jeff Bezos ist also der reichste Mann der Welt. Entsprechend kritisch wird sein Online-Konzern Amazon beäugt. Nicht nur, dass er in den Staaten, in denen er sein Geld verdient, kaum Steuern bezahlt, was allerdings auf die Unfähigkeit unserer Politiker zurückzuführen ist. Und nicht nur, dass er angeblich seine Arbeiter ausbeutet, wogegen sich die Gewerkschaften zu wehren hätten. Amazon ruiniert angeblich auch die heimische Wirtschaft.

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Kurt Schmidinger, Massentierhaltung als Petrischale für besonders gefährliche Viren, Essay

Der erste Corona-Lockdown ist vorbei, in einigen Ländern erfolgt gerade der zweite – und wer denkt, Menschen und Politik würden daraus lernen, wird desillusioniert. Nimmt man das in der Wissenschaft kaum bestrittene Szenario der COVID-19-Entstehung auf einem Wildtiermarkt in Wuhan als Basis, wird klar: In einer „veganen Welt“ ohne Konsum von Tieren hätten wir uns dieses wirtschaftliche und teilweise humanitäre Desaster erspart, ebenso wie HIV ohne den Verzehr von Affen.

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Helmuth Schönauer, Flachgepflegt, Short Story

Unter den Bundesländern ist längst ein Wettbewerb ausgebrochen, wer den Wienern einen besonders hässlichen Baum andrehen kann. Die Oberösterreicher sind heuer sehr erfolgreich, was kaputte Bäume betrifft. Irgendwo hinter Aigen-Schlögl haben sie einen besonders vom Leben gezeichneten Nadelbaum gefunden, der den Wienern nun als Mahnmal dienen soll, nicht als Freude.

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Tiroler Tageszeitung, Apropos, Die Gefährder wegsperren?

Die Todesstrafe ist nicht abzulehnen, weil es niemanden gibt, der sie verdienen würde. Sie ist abzulehnen, weil sie überall, wo sie dem Staat erlaubt ist, auch missbraucht wird und Unschuldige trifft. Der Bürger ist also gut beraten, sich den Luxus zu leisten, gewisse Personen lebenslänglich einzusperren statt umzubringen, um sich selbst zu schützen.

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